Saxbrig Classics: Saxophon Effekte – Growling mit dem Saxophon – Saxophon lernen – Daily Sax 024

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Heutige Folge 024: #DailySax 024 – Growling mit dem Saxophon

Im heutigen Video zeige ich dir, wie Growling auf dem Saxophon funktioniert und wie man mit dem Saxophon „brüllen“ kann.

[0:00] Wie klingt der Saxophon Growling Effekt?
[1:10] Growling Methode 1: Den Ton spielen und mitsingen
[2:49] Growling Methode 2: Quentin Tarantino Saxophon Effekt
[5:18] Viel Spass beim Nachmachen

Growling bezeichnet eine Spieltechnik bzw. einen Effekt, den du vielleicht schon bei dem ein oder anderen Saxophonisten gehört hast – besonders im Bereich Blues, Rock `n Rock und Pop wird die Technik gerne eingesetzt, um einen rauen, heiseren Klang zu kreieren.
Manche Saxophonisten setzen Growling großflächig ein, andere verwenden ihn sparsamer, um z.B. dem Solo an einer Stelle das gewisse Etwas zu verleihen.

Um den Growling Effekt auf dem Saxophon zu erzeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Zum gespielten Ton wird ein weiterer Ton gesungen

Dabei ist es egal, welchen Ton du singst, Hauptsache es ist nicht der gleiche Ton, den du spielst.

Versuche zunächst, einfach ins Saxophon rein zu singen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, das Mundstück im Mund zu haben und gleichzeitig deine Stimme zu benutzen – das ist erstmal für viele sehr ungewohnt! Es muss kein schöner Gesangston sein 😉 Eine Art Murmeln reicht oft schon.
Wenn das klappt, versuche, die Luftzufuhr soweit zu erhöhen, dass ein Ton auf dem Saxophon kommt. Hör dabei nicht auf zu singen. Dann wirst du hören, dass der gespielte und der gesungene Ton sich gegenseitig „stören“ – der Klang wird gebrochen.

2. Growling mit Rachen-R

Sprich dafür ein Rachen-R (oder auch Zäpfchen-R): das ist das R, das die meisten Deutschen sprechen, also hinten am Gaumen. Sprich es so, dass dein Zäpfchen flattert („Rrrrr“). Das ist so ein bisschen, wie wenn du gurgelst. Probiere das bei dieser Variante erstmal stimmlos, d.h. du erzeugst dazu mit den Stimmbändern keinen Ton.

Versuche auch bei dieser Variante wieder, die zwei Dinge gleichzeitig zu tun: du rollst im Rachen das „Rrr“ und spielst dazu einen Ton.

Du kannst natürlich auch beide Growling Varianten kombinieren, um einen noch fetteren, aggressiveren Effekt zu erzeugen.

Growling auf dem Saxophon ist nicht schwer, aber gleichzeitig zum Spielen zu singen (oder zu „gurgeln“), ist für viele Schüler erstmal ungewohnt und klappt vielleicht nicht sofort. Nur Mut – immer wieder Ausprobieren hilft und irgendwann klappt es.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Die #DailySaxophone Show! gibt dir jeden Tag (oder fast jeden Tag) eine neue Aufgabe zum Üben. Wir machen Übungen für die Technik, Sound, Ansatz, Improvisation und alle Themen rund um das Saxophon.

Wenn ihr Fragen habt, schreibt es unten in den Kommentar Bereich. Ihr könnt auch allgemeine Fragen zur Musik, Jazz, Saxophon Reparatur, Improvisation und so weiter stellen.

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6 Kommentare

  • ‚growl‘ [ausgesprochen als „gräaul“] bedeutet „knurren“.
    Ich denke ein Quarte drüber gesungen, bringt den besten Effekt.

    Antworten
  • Prima erklärt, vielen Dank. Noch eine Bitte: Was für ein Stück läuft zu Beginn im Hintergrund? Der Groove hat mich gepackt. 🙂

    Antworten
  • Ich liebe das Growling. Bisher am besten erklärt. Mit dem „RRRR“ das klappt schon, mit dem singen noch nicht so wirklich, aber ich bin dran. Wenn die vielen Longtones und die Stops gemacht sind, gönne ich mir die Zeit mal ein paar „Effekte“ auszuprobieren…das macht das Sax ja so cool, Danke, groovigen Gruß Kay

    Antworten

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